vor 1 Woche
Hinter der AKTIF-Unternehmensgruppe liegt eines der größten Release-Projekte der letzten Jahre. Inzwischen steht außer Frage, dass sich die gründliche Vorbereitung auf den 24-Stunden-Lieferantenwechsel ausgezahlt hat.
Seit Einführung der MaKo 2020 im Jahr 2019 hat kein Release-Wechsel so viel Einsatz gekostet wie die aktuelle Umsetzung des 24-Stunden-Lieferantenwechsels. Die Vorgaben traten zum 6. Juni 2025 in Kraft, die entsprechenden Vorbereitungen starteten jedoch bereits 2023 im Zuge der ersten Konsultation. Nach dem finalen Beschluss seitens des Gesetzgebers im März 2024 mit anschließender Veröffentlichung der Prozess- und Formatbeschreibungen kam es im Juli 2024 zu einem ersten Treffen von AKTIF und weiteren Software-Herstellern, bei dem die Implikationen heiß diskutiert wurden. Ab diesem Zeitpunkt fand ein regelmäßiger Austausch statt – sowohl virtuell als auch persönlich.
Die Tragweite der Anpassungen kristallisierte sich schnell heraus und dennoch glichen die folgenden Wochen und Monate eher einer Achterbahnfahrt. Während AKTIF schon Mitte 2024 in die interne Konzeption startete, beschränkten sich nicht wenige weitere Marktakteure zunächst auf die Anzweiflung der Realisierungschancen bis April 2025 – mit Erfolg: Der Umsetzungstermin wurde seitens der Bundesnetzagentur im Dezember 2024 noch einmal um zwei Monate nach hinten verschoben. Zu diesem Zeitpunkt stand bei AKTIF längst das Grobkonzept. Die Implementierung der notwendigen Code-, Prozess- und Skriptanpassungen erfolgte systemseitig innerhalb von nur fünf Monaten und konnte – nicht zuletzt dank des konsequenten und regelmäßigen Austauschs zwischen allen Entwicklern – im April 2025 inklusive Dokumentation fertiggestellt werden. Dieser zeitliche Vorsprung verschaffte dem IT-Team noch genügend Luft, die Prozesse auf Herz und Nieren zu prüfen und die beim Testen entdeckten Stolperfallen rechtzeitig auszumerzen. Parallel dazu liefen auch im Fachbereich Marktkommunikation die Vorbereitungen auf Hochtouren. Hier wurden Ressourcen ab Dezember 2024 schrittweise aufgestockt und die Einführung der neuen Abläufe vorangetrieben. Ab März 2025 lag die Konzentration im Zuge sogenannter Powerdays nochmals verstärkt auf der Etablierung der neuen Prozesse. Im Mai kam abschließend der Probelauf mit den aktuellen Formaten hinzu.
Pünktlich zur kontrollierten Inbetriebnahme ab 6. Juni 2025 standen alle Ampeln auf grün. MSCONS-Importe konnten bereits zum Stichtag komplett in Betrieb genommen werden, auch das Handling der APERAK/CONTRL-Nachrichten funktionierte in beide Richtungen. Einzig beim UTILMD-Austausch kam es zu Auffälligkeiten – eine Herausforderung, auf der sofort ein gezielter Fokus lag. Fakt ist: Alle zeitkritischen Prozesse waren am 10. Juni bei AKTIF bereits in Produktivbetrieb und die Umstellung der Systeme funktionierte weitestgehend reibungslos. Auch dem neuen Rolloutprozess mit deutlich geringerer Downtime steht nichts entgegen.
Ein solches Fazit können bei Weitem nicht alle Branchenteilnehmer ziehen, wie ein aktueller Blick der ZfK auf den Markt unterstreicht. Der Effekt des frühzeitigen Starts auf AKTIF-Seite und der intensiven, bereichsübergreifenden Zusammenarbeit aller Beteiligten schlägt sich im Ergebnis deutlich nieder. Nachträgliche Fehlerhebungen und Clearing-Prozesse halten sich angesichts des Umfangs der vollzogenen Änderungen eindeutig in Grenzen und die sich im Zuge der neuen Prozesswelt bietenden Chancen können zügig genutzt werden. Der Start ist somit in Summe geglückt und das Augenmerk liegt nun ganz auf der Produktweiterentwicklung und kundenorientierten Optimierung.
vor 3 Monaten
AKTIF legt zur "The smarter E" in München einen besonderen Fokus auf die Vermarktung und Abrechnung von Speicherkapazitäten
The smarter E Europe, 7. bis 9. Mai 2025 in München – Halle B5, Stand 670
Zur diesjährigen „The smarter E“ in München adressiert die AKTIF-Unternehmensgruppe die aktuellen Nöte im Umfeld der Direktvermarktung. Gezeigt werden geeignete Lösungswege – nicht nur im Hinblick auf abrechnungsspezifische Details. Auch bei der damit einhergehenden und verpflichtenden Marktkommunikation ist Know-how ein wichtiges Erfolgskriterium. In dem Zusammenhang spielt die Abbildung der Flexibilitätsvermarktung von Batteriespeichern eine zunehmend wichtigere Rolle. Technologische Fortschritte treiben den weltweiten Ausbau von PV- und Speicherkapazitäten zügig voran. Daher treffen die einschlägigen Prozessbausteine und Erfahrungswerte von AKTIF einen entscheidenden Nerv vieler Messeteilnehmer und -besucher. Denn mit der Einbindung von Speichern eröffnen sich kaum zu unterschätzende, zusätzliche Erlösfelder. Ein fachkundiger Partner kann dafür sorgen, dass sich diese zügig erschließen lassen.
„Batteriespeicher gelten als Schlüsselelement der Energiewende, da diese die Volatilität der Erzeugung erneuerbarer Energien wirksam auffangen. Somit leisten sie nicht zuletzt einen entscheidenden Beitrag zur Stabilisierung des Stromnetzes. Egal ob es um Großspeicherprojekte oder die Einbindung der Elektromobilität geht: An Ideen mangelt es nicht. Vor allem Start-ups können hier ganz neuen Schwung in den Markt bringen. Eine der größten Herausforderungen ist dabei sicher, solche modernen Geschäftsmodelle in Einklang mit den energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu bringen. Die komplexe Regulatorik darf nicht zum Spielverderber werden. Genau hier kommen der Erfahrungsschatz und die Prozessexpertise von AKTIF ins Spiel“, so Lars Ehrler, Geschäftsführer der AKTIF-Unternehmensgruppe. In seinen Augen bietet das Themenfeld der Erneuerbaren Energien gerade Neueinsteigern enorme unternehmerische Handlungsspielräume – seien es Betreiber und Projektierer von Erneuerbare-Energien-Anlagen, Akteure im Umfeld der Batteriespeicher, Anbieter von Ladesäulen-Konzepten oder auch Immobilienunternehmen, die den Weg in die Energieversorgungswelt einschlagen wollen. Sie alle können von den Umsetzungsoptionen der AKTIF-Unternehmensgruppe profitieren. Dank der weitreichenden Auswahl an praxisbewährten „As a Service“-Leistungen auf Basis der AKTIF®smart&easy-Plattform lassen sich prozessseitige Hürden souverän meistern.
Das vielseitige Produkt- und Dienstleistungsspektrum stellt das Team von AKTIF zur Messe in München am Stand 670 in Halle B5 gerne detailliert vor. Ein Schwerpunkt bildet das umfangreiche Angebot für Direktvermarkter: von der Abbildung klassischer Modelle über die Einbindung von Power Purchase Agreements (PPA) bis hin zur Speicher-Flexibilitätsvermarktung. Aber auch Unternehmen auf der Suche nach einer schlanken Lösung zur Ladesäulenabrechnung finden am Stand von AKTIF die richtige Anlaufstelle. Last but not least gibt es stichhaltige Antworten zu spezifischen Problemstellungen rund um den 24-Stunden-Lieferantenwechsel oder die elektronische Rechnungsstellung.
Link zur Terminvereinbarung hier: https://aktif.energy/ueber-uns/termine/aktif-auf-der-the-smarter-e-europe-in-muenchen-2024/
vor 5 Monaten
PPA-Abrechnung, Redispatch-Abrechnung, Ladesäulen-Abrechnung, Wärme-Abrechnung und mehr, eins steht fest: Das Thema Abrechnung in all seinen Facetten war zur diesjährigen E-world so gefragt wie kaum ein anderer Prozess des energiewirtschaftlichen Tagesgeschäfts.
Den allgemein festgestellten Trend im Hinblick auf die zunehmende Dynamik der Messe kann das Team von AKTIF dabei in jedem Fall bestätigen: Mit 980 Ausstellern aus 34 Nationen und 33.000 Fachbesuchern aus 70 Nationen vermeldete nicht nur der Veranstalter neue Rekordzahlen. Auch am Stand von AKTIF wurden an den drei E-world-Tagen mehr Gespräche denn je geführt – von den Begegnungen und dem fachlichen Austausch jenseits der offiziellen Öffnungszeiten der Leitmesse der Energiewirtschaft ganz abgesehen. Daran konnten auch der Streik der Ruhrbahn am 12. Februar und ein kurzzeitiges Versagen der Schranken im Einlassbereich der Messe Essen – ironischerweise wohl aufgrund eines Stromausfalls – nichts ändern.
Souverän im Spannungsfeld zwischen Klimaneutralität und Wettbewerbsfähigkeit
Aus der E-world-Abschlussmeldung geht hervor, dass ein besonderer Fokus der diesjährigen Veranstaltung auf dem Spannungsfeld zwischen Klimaneutralität und Wettbewerbsfähigkeit lag. Genau hier konnte AKTIF nachhaltig punkten und zeigen, wie sich moderne Geschäftsmodelle wie die Direktvermarktung, Mieterstromkonzepte, die Einbindung von Speichern oder Elektromobilitätsangebote inklusive der dazu nötigen Abwicklungsstrecken im Hinblick auf Abrechnung und Datenaustausch umsetzen lassen. Schließlich gibt es aus dem Projektumfeld von AKTIF mittlerweile zahlreiche Beispiele, die eindrucksvoll belegen, dass die Komplexität der einschlägigen Aufgaben im Energieversorgungsalltag gerade für Direktvermarkter und Energievertriebe kein Problem darstellt – dank fachkundiger Unterstützung aus Senftenberg.
Sowohl die Software als auch die darauf aufbauenden Dienstleistungen von AKTIF weckten das Interesse der Besucher. Vom klassischen Stadtwerk und Energielieferanten über Energiehändler und Anbieter im Bereich erneuerbare Energieerzeugung bis hin zum Immobilienunternehmen wurden Akteure mit unterschiedlichstem Hintergrund auf das umfangreiche Portfolio aufmerksam und erörtern ihre individuellen Herausforderungen mit den AKTIF-Experten vor Ort. Thematisch war der Austausch somit breit gefächert und reichte von den Nöten auf Seiten der Direktvermarktung im Zuge von Redispatch 2.0 und PPA-Angeboten über Abrechnungsspezifika bei der Belieferung – beispielsweise in Bezug auf den 24-Stunden-Lieferantenwechsel, die Abbildung dynamischer Tarife sowie E-Rechnung – bis hin zum Bilanzkreismanagement.
Aber nicht nur die Beantwortung der vielen Fragen von Interessenten trieb die AKTIF-Mannschaft um. Die E-world wurde nicht zuletzt für das Wiedersehen und Netzwerken mit zahlreichen Bestandskunden und Partnern genutzt. Entsprechend positiv fällt das Resümee aus: Für alle Beteiligten ist und bleibt die E-world die perfekte Plattform für die persönliche Begegnung und den konstruktiven Dialog mit unterschiedlichsten Ansprechpartnern der deutschen und internationalen Energiewirtschaft.
Daher ist die AKTIF Unternehmensgruppe natürlich auch bei der nächsten E-world wieder mit dabei. Den Termin vom 10. bis 12. Februar 2026 also gerne schon mal im Kalender vermerken.
Und wer nicht so lange warten möchten: Das Team von AKTIF steht auch gerne telefonisch oder per Mail für Anfragen zur Verfügung. Oder Sie nutzen die Gelegenheit vom 7. bis 9. Mai 2025 zur The Smarter E Europe in München für einen persönlichen Austausch am Stand 670 in Halle B5.
vor 9 Monaten
Dank automatisierter Abrechnung der Ausfallleistung gegenüber Netzbetreibern bleiben Direktvermarkter nicht länger auf Kosten sitzen
Mit dem neuen Release der AKTIF®dataService-Software trägt die AKTIF-Unternehmensgruppe allen neuen – von der Bundesnetzagentur verpflichtend vorgegebenen – Datenformaten zum Stichtag 1. Oktober 2024 Rechnung. Darüber hinaus beinhaltet das Update jedoch eine weitere entscheidende Neuerung, die gerade Unternehmen im Direktvermarktungsumfeld das Tagesgeschäft künftig spürbar erleichtert. Ab sofort lässt sich mit dem AKTIF-System die Abrechnung von Redispatch-Mengen gegenüber Netzbetreibern standardisiert abbilden und somit deutlich beschleunigen.
„Unsere langjährige Erfahrung zeigt, dass Unternehmen im Bereich der Direktvermarktung meist alle mit den gleichen prozessualen Herausforderungen im Tagesgeschäft zu kämpfen haben. Keine Ausnahme bildet in dem Zusammenhang das Redispatch-2.0-Thema – eher im Gegenteil“, berichtet Lars Ehrler, Geschäftsführer der AKTIF-Unternehmensgruppe. Ein Blick in die Praxis offenbart, dass die Verrechnung der Ausfallleistung gegenüber dem Netzbetreiber in einem Redispatch-Szenario vielen Direktvermarktern Schwierigkeiten bereitet. Ehrler weiß: „Zahlung erfolgt in der Regel nur, wenn dem Netzbetreiber eine dedizierte Rechnung zugeht. Bleibt diese aus, lässt ebenso der Zahlungseingang auf sich warten, was natürlich zu monetären Schiefständen in den Reihen der Direktvermarkter führt.“
Übergangslösung für weitere sieben Jahre?!
Nachdem die aktuell geltende „BDEW-Übergangslösung“ noch bis 31.12.2031 Bestand haben könnte, wird sich diese Herausforderung auch nicht von heute auf morgen in Luft auflösen. Der am 28. August 2024 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) vorgelegte Referentenentwurf für ein Gesetz zur Änderung des Energiewirtschaftsgesetzes im Bereich der Endkundenmärkte, des Netzausbaus und der Netzregulierung nimmt für weitere sieben Jahre Bilanzkreisverantwortliche beim Redispatch in die Pflicht. Danach müssen diese bei entsprechenden Abriegelungsmaßnahmen eines Verteilnetzbetreibers grundsätzlich für den bilanziellen Ausgleich sorgen und den jeweiligen Aufwendungsersatz beim Netzbetreiber in Rechnung stellen.
Automatische Generierung korrekter Netzbetreiberabrechnungen
Vor diesem Hintergrund schafft AKTIF jetzt einen automatisierten Prozess. Basierend auf den Bestimmungen des Beschlusses BK8-22-001-A der Bundesnetzagentur vom 5. Juni 2024 zur Regelung des finanziellen Ausgleichs zwischen Bilanzkreisverantwortlichen (Marktrolle BKV, die vom Direktvermarkter wahrgenommen wird) und Netzbetreiber wurden die Abläufe und Anforderungen im Zuge des neuen Release systematisch in der AKTIF-Software verankert. Die für die Verrechnung der angefallenen Ausfallarbeit notwendigen Algorithmen stehen im „AKTIF®dataService“-System bereit und können nach Integration und Konfiguration innerhalb des Abrechnungsprozesses aufseiten des jeweiligen Direktvermarktungsunternehmens innerhalb kürzester Zeit Wirkung entfalten. Ausfallarbeitszeitreihen werden übersichtlich dokumentiert und die entsprechenden Informationen fließen in Kombination mit dem jeweils hinterlegten Preisschlüssel des finanziellen Ausgleichs automatisiert in die Abrechnung ein. Die ersten Praxistests hat die Lösung mittlerweile mit Erfolg bestanden und zahlreiche Kunden von AKTIF profitieren bereits von der neugewonnenen Souveränität bei der Abrechnung der Redispatch-Mengen.
vor 2 Jahre
AKTIF ist mit umfassendem Software- und Dienstleistungsportfolio vertreten
Im Vorfeld zur E-world energy & water gab es in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift e|m|w einen umfangreichen Marktüberblick zu den wichtigsten Software- und Dienstleistungsunternehmen in der Energiewirtschaft.
AKTIF ist hier selbstverständlich gelistet. Denn mit unseren Lösungen und dem Know-how unseres Teams sind Unternehmen in der Energiebranche bestens für die Abrechnungs- und Marktprozesse der Zukunft aufgestellt.
Sie wollen sich selbst überzeugen? Dann besuchen Sie uns bei der E-world an Stand 416 in Halle 1. Wir freuen uns!