vor 2 Monaten
Eine digitale Stadterkundung, Kölsch im Schatten des Doms und interessante Vorträge zur Zukunft der Energiewirtschaft sorgen für Abwechslung.
Vergangene Woche war es mal wieder soweit – unsere Kunden und Partner versammelten sich zum traditionellen AKTIF-Anwendertreffen. Nach Hamburg im letzten Jahr hieß das Ziel 2024: Köln. Sowohl altbekannte Teilnehmerinnen und Teilnehmer als auch viele neue Gesichter kamen am 11. und 12. September in der Domstadt zusammen und erlebten ein unterhaltsames sowie informatives Programm. Den Anfang machte dabei eine Art kompetitive Schnitzeljagd durch die Innenstadt, bei der unsere Gäste und wir in mehreren Teams gegeneinander antraten. Mit einem Tablet bewaffnet, galt es möglichst viele Aufgaben an verschiedenen Orten in der vorgegebenen Zeit zu erfüllen. Im Anschluss an diese, durchaus schweißtreibende Aktivität, lernten wir gemeinsam die lokalen Trink-Gepflogenheiten bei einer kurzweiligen Kölsch-Führung kennen, die schließlich in einem geselligen Abendessen in direkter Nachbarschaft zum Dom mündete.
Der Folgetag war dann von fachlichen Themen geprägt. Unser Geschäftsführer Lars Ehrler, Rechtsanwalt Michael Hill sowie unsere Projektmanagerin Katja Conrad informierten die Anwesenden unter anderem über die neuesten regulatorischen Anforderungen in der Energiewirtschaft, wie den 24-Stunden-Lieferantenwechsel oder die Pflicht zur elektronischen Rechnungsstellung, sowie technische Neuheiten, etwa beim AKTIF-Webportal.
Passend zum Veranstaltungsort, lassen sich die Erlebnisse und Erkenntnisse des AKTIF-Anwendertreffens 2024 erstaunlich treffend den 11 Paragrafen des sogenannten „Kölschen Grundgesetzes“ zuordnen:
§ 1: Et es wie et es
Ein großes Maß an Gelassenheit zeichnet nicht nur die Rheinländer aus, auch in der Energiewirtschaft geht es schon länger nicht mehr ohne. Zwar warten Gesetzgeber und Markt mit immer neuen Herausforderungen auf, doch Jammern hilft bekanntlich nicht – man muss es nehmen, wie es kommt, und mit passenden Lösungen reagieren.
§ 2: Et kütt wie et kütt
Nur wer das Morgen mit offenen Armen empfängt – so denkt man in Köln – dem ist das Glück hold. Energiemarktakteure sollten sich diese Mentalität zu Herzen nehmen, denn für dauerhaften Erfolg gilt es, die Veränderungen der Zukunft anzunehmen und sich auf diese einzustellen. Selbstverständlich lässt sich diese Zukunft aber auch aktiv mitgestalten, sei es durch Verbandsarbeit, die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle oder technische Innovationen.
§ 3: Et hätt noch immer jot jejange
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt: Egal wie groß die Herausforderungen und wie schwierig die Umstände waren, am Ende findet sich doch immer ein Weg zum Geschäftserfolg. Daraus lässt sich Zuversicht für die kommenden Monate und Jahre in der Energiewirtschaft ziehen.
§ 4: Wat fott es es fott
Die Vergangenheit kann uns Zuversicht schenken, an ihr festklammern sollte man sich jedoch nicht. Man mag bedauern, dass dieser oder jener Marktprozess früher einfacher und sinnvoller war. Am Hier und Jetzt ändert sich dadurch aber nichts.
§ 5: Nix bliev wie et wor
An den letzten Gedanken schließt sich der nächste Paragraf gleich an. Denn Veränderung gehört in der Energiewirtschaft, wie im Leben, einfach dazu – es lohnt sich also, sie zu akzeptieren und willkommen zu heißen.
§ 6: Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet
Ergebnisoffen in die Zukunft zu blicken, heißt natürlich nicht, dass man im Einzelnen alles gut finden muss, was auf die Branche zukommt. Marktentwicklungen oder regulatorische Eingriffe, die mehr schaden als nützen, dürfen und sollen klar benannt werden, auch um rechtzeitig gegensteuern zu können.
§ 7: Wat wellste maache
Zugegeben, Paragraf 7 unterscheidet sich von Paragraf 1 lediglich durch ein etwas höheres Maß an Resignation. Aber auch das kennt die Energiewirtschaft – manches kann man nun mal nicht ändern, nur hinnehmen.
§ 8: Mach et jot ävver nit ze off
Zu viel des Guten gibt es auch auf dem Energiemarkt – sei es hinsichtlich der Börsenpreise, der regulatorischen Eingriffe oder in Sachen Wettbewerb. Doch selbst ohne berufliche Brille galt es letzte Woche Maß zu halten, denn auch Sauerbraten, Kölsch und Co. haben ein Limit.
§ 9: Wat soll dä Quatsch?
Die Frage, ob etwas wirklich nötig ist und was das alles soll, stellt sich beim Blick auf die Energiebranche das ein oder andere Mal. Wie die Antwort darauf lautet, hängt dann jedoch im Einzelfall vom jeweiligen Thema ab (Formatanpassungen, Gesetzesänderungen etc.).
§ 10: Drinkste ene met?
Herzlichkeit kennt selbstverständlich nicht nur der Kölner. Auch in Senftenberg und Umgebung wird Gastfreundschaft großgeschrieben, weswegen es uns immer eine große Freude ist, unsere Kunden und Partner willkommen zu heißen – an unserem Hauptsitz und überall sonst!
§ 11: Do laachste dech kapott
Wer in der Energiewirtschaft tätig ist, braucht eine Menge Humor. Auch wenn es in den letzten Monaten und Jahren nicht immer etwas zu Lachen gab, lassen wir uns deshalb nicht die Laune verderben. Bei unseren Anwendertreffen liegt der Fokus daher vor allem auf dem Vergnügen, das die Zusammenarbeit mit unseren Kunden für uns immer wieder ausmacht.
vor 3 Monaten
Viele interessante Informationen und ein glücklicher Tippspiel-Sieger
Heute fand unser vierteljährliches Firmenmeeting in der Volkshochschule Senftenberg statt!
Mit leckeren Snacks und Getränken gestärkt, arbeiteten wir uns durch eine spannende Agenda aus vielen Bereichen – von Datenschutz und ISO-Zertifizierung über Datenformate, Arbeits- und Sicherheitsunterweisung bis hin zu Marketing und Vertrieb. Damit sind nun wieder alle AKTIFen Kolleginnen und Kollegen auf dem neuesten Stand darüber, was im Unternehmen passiert.
Ein besonderes Highlight: David Hinzer bekam unseren hauseigenen, von Simon Zenker handgefertigten Pokal überreicht. Als Sieger unseres EM-Tippspiels mit 131 Punkten hat er sich diesen redlich verdient!
Ein großer Dank an das gesamte Team für den produktiven Austausch und die gute Stimmung. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!
vor 3 Monaten
Unser Geschäftsführer Lars Ehrler nimmt Stellung zu Regulatorik und Co.
Für die neue Ausgabe der Energie & Management unterhielt sich unser Geschäftsführer Lars Ehrler mit Georg Eble über die überbordende Regulatorik in der Energiewirtschaft – und wie diese innovative Geschäftsmodelle ausbremst.
Neben der Problematik, dass Unternehmen dazu gezwungen sind, sich stärker mit bürokratischen Anforderungen als mit der Weiterentwicklung ihrer Produkte zu beschäftigen, kritisiert er zudem die schleppende Umsetzung.
So ist etwa der Redispatch 2.0 drei Jahre nach seiner Einführung immer noch nicht vollständig umgesetzt, und die nicht standardisierte Rechnungsstellung bei Direktvermarktern sorgt für zusätzliche Verzögerungen. Auch die Einführung des AS4-Protokolls gestaltet sich schwierig, da viele Netzbetreiber die Umstellung noch nicht vollzogen haben.
Trotz dieser Hindernisse ist AKTIF gut für die Zukunft der Energiewirtschaft aufgestellt. Unsere IT-Lösungen helfen Kunden, ihre Marktkommunikation und Abrechnung zu optimieren, was nachweislich zu höheren Erlösen führt. Zudem ermöglichen wir die Entwicklung neuer Grünstromprodukte und bieten Lösungen für innovative Geschäftsmodelle wie Mieterstrom und Quartierskonzepte.
Den vollständigen Artikel gibt es in Ausgabe 9/2024 der Energie & Management.
vor 3 Monaten
Wir begrüßen die neuen Kolleginnen Kollegen ganz herzlich!
Neuer Monat, neue Kollegen – wir freuen uns über Teamzuwachs!
Im Rahmen unseres Onboardings begrüßt AKTIF Verstärkung in den Bereichen Projektmanagement, Produktmanagement und technisches Produktmanagement. Die Expertise und Energie der neuen Kolleginnen und Kollegen sind schon jetzt eine echte Bereicherung für uns.
Wir heißen euch herzlich an Bord willkommen und wünschen einen erfolgreichen Start!
vor 4 Monaten
Pflege langjähriger Geschäftsbeziehung mit toller Anreise und Top-Ausblick über die österreichische Hauptstadt
AKTIF on Tour – heute in Wien!
Unser Geschäftsführer Lars Ehrler und unsere Leiterin Projektmanagement Claudia Delang haben heute unseren Kunden, die ÖBB, in der österreichischen Hauptstadt besucht. Dabei war schon die Anreise ein echtes Highlight: Über die Sächsische Schweiz ging es zunächst nach Prag, mit seinem schönen Hauptbahnhof, und anschließend weiter in die Alpenrepublik. Nach dieser sehenswerten Route enttäuschte auch das Ziel selbst nicht – von der Dachterrasse am Sitz der ÖBB Infra am Praterstern, konnten die Kollegen den Blick über die Dächer von Wien schweifen lassen.
Ein solch regelmäßiger, persönlicher Austausch mit unseren Kunden ist für uns ein entscheidender Baustein bei der Pflege langjähriger, erfolgreicher Geschäftsbeziehungen. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!
vor 4 Monaten
In Brandenburg beginnen die Sommerferien
Heute beginnen die Sommerferien in Brandenburg!
Für die Eltern in unserem Team bedeutet das: Urlaubszeit. Aber auch die Kolleginnen und Kollegen, die in Senftenberg und Cottbus die Stellung halten, freuen sich schon auf die (hoffentlich sonnigen) kommenden Wochen. Denn mit einer leckeren Kugel Eis an der Uferpromenade des Senftenberger Stadthafens kommt regelrechtes Mittelmeer-Feeling auf.
Wir wünschen allen unseren Kunden, Partnern und Team-Mitgliedern einen schönen Sommer!
vor 4 Monaten
Unser Leiter Softwareentwicklung holt sich den Sieg!
Am Sonntag-Abend blickte ganz Europa auf Berlin – und sah, wie Spanien souverän zum vierten Mal den EM-Titel errang. Damit gehen vier Wochen Fußballparty in Deutschland zu Ende. Auch wir gratulieren dem frischgebackenen Europameister selbstverständlich!
Für das AKTIFe Team ging es aber noch um einen anderen Titel: In unserem Tippspiel lieferten sich insgesamt 25 Kolleginnen und Kollegen ein knappes Kopf-an-Kopf-Rennen. Dieses konnte letztendlich unser Leiter Softwareentwicklung David Hinzer knapp vor Simon Zenker und Katja Matern für sich entscheiden.
Er darf nun den begehrten Holzpokal entgegennehmen und auf seinem Schreibtisch präsentieren. Herzlichen Glückwünsch vom ganzen Team an den Sieger!
vor 4 Monaten
Die AKTIFen Führungskräfte tauschen sich aus
Rauchende Köpfe bei AKTIF!
Im heutigen Strategiemeeting gab es für unsere Führungskräfte einiges zu besprechen: Neben den aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen der Energiewirtschaft waren auch die Unternehmens- und Bereichsorganisation, die Personalentwicklung sowie Mitarbeitergewinnung und vieles mehr Thema.
Unsere regelmäßig stattfindenden Strategiemeetings stellen sicher, dass alle Bereiche des Unternehmens auf dem gleichen Stand sind und gemeinsam für die erfolgreiche Umsetzung unserer Projekte arbeiten können. So sieht AKTIFes Teamwork aus!
vor 5 Monaten
Angeregte Gespräche im Sinne der nachhaltigen Umgestaltung des Energiemarktes, viele neue Kontakte und der Sieg der deutschen Mannschaft machten die diesjährige Messe zu einer rundum gelungenen Veranstaltung.
Pünktlich zum Start des neuen Monats ist es an der Zeit, noch einmal auf das Highlight der AKTIF Unternehmensgruppe im Juni zurückzuschauen. Denn da wurde München nicht nur für Fußballfans zum Ort der Begegnung. Vom 19. bis 21. Juni stand die Messe München ganz im Zeichen der Energiewelt und Mobilität der Zukunft. Mit über 3.000 Austellern aus 55 Ländern und rund 110.000 Fachbesuchern aus 176 Nationen konnte die „The Smarter E“ in Sachen Internationalität gegenüber der Fußball-EM sogar noch trumpfen. In den 19 Messehallen inklusive Freigelände auf insgesamt 206.000 Quadratmetern wurde einmal mehr deutlich, dass die Themen der Einzelmessen Intersolar Europe, ees Europe, Power2Drive Europe und EM-Power Europe konsequent auf dem Vormarsch sind – mit weltweiter Beteiligung.
Spannend war dabei vor allem zu beobachten, wie die Lösungen, Angebote und Geschäftsmodelle rund um Solar, Batterien und Energiespeichersysteme, Ladestruktur und Elektromobilität sowie Energiemanagement und vernetzte Energielösungen zunehmend stärker zusammenrücken. Exakt hier besetzt AKTIF eine entscheidende Schnittstelle. Schließlich geht es am Ende vor allem darum, entsprechende Konzepte der Energiewirtschaft von morgen prozessseitig sauber aufzusetzen und auch abrechnen zu können. Was in dem Zusammenhang die derzeit brennendsten Fragen sind, zeigt die Auswertung der vom AKTIF-Team geführten Messegespräche eindrucksvoll: Für rund die Hälfte aller Besucher am AKTIF-Stand lag der Fokus klar auf dem Bereich Direktvermarktung und PPA-Abrechnung. Direkt dahinter reihte sich das Thema Mieterstrom ein. Hier konnte die AKTIF-Mannschaft ihre gesamte Erfahrung ausspielen.
Apropos ausspielen: Natürlich kam auch das Fußballfieber nicht zu kurz. Gerade die Übertragung des Matches Deutschland gegen Ungarn am ersten Messetag entpuppte sich als perfekte Gelegenheit zum Austausch mit Messebesuchern und anderen Ausstellern – wobei die Gesprächsthemen in dem Fall natürlich weit über die Belange der Energiewende hinausgingen.
Aufbruchstimmung im Markt
Die Bilanz von AKTIF fällt daher absolut positiv aus: Angeregte Gespräche im Sinne der nachhaltigen Umgestaltung des Energiemarktes, viele neue Kontakte und der Sieg der deutschen Mannschaft machten die diesjährige Messe zu einer rundum gelungenen Veranstaltung. Der in der Abschlussmeldung der Messe getroffenen Aussage kann an dieser Stelle nur zugestimmt werden: „Die zuverlässige Versorgung der Menschen und der Wirtschaft mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen ist technisch und wirtschaftlich möglich – rund um die Uhr, an jedem Tag im Jahr. Die dafür erforderliche Technik ist bereits heute am Markt verfügbar.“
Insofern hat sich die AKTIF-Mannschaft bereits mit voller Kraft in die Aufarbeitung der Messebegegnungen gestürzt, um den Siegeszug der Erneuerbaren Energien über die eigenen spezifischen Lösungen gezielt weiter zu unterstützen.
Wie schnell der Markt hier voranschreitet, wird spätestens die nächste „The Smarter E“ zeigen. Diese findet 2025 vom 7. bis 9. Mai statt.
vor 5 Monaten
Im Rahmen der Flexibilitätsvermarktung setzt die be.storaged GmbH bei der Abbildung der erforderlichen Marktkommunikation zum Bilanzkreisausgleich auf die langjährige Expertise der AKTIF-Unternehmensgruppe, die diese anspruchsvolle Aufgabe professionell und effizient als Process-as-a-Service übernimmt.
Herausforderung: Verantwortung für eigenen Bilanzkreis übernehmen
Unter dem Dach der EWE AG hat sich die be.storaged GmbH aus Oldenburg seit 2017 als Experte für Energiespeicherlösungen in Gewerbe und Industrie erfolgreich positioniert. Das Unternehmen unterstützt mittlerweile immer mehr Kunden bei der Realisierung und weiteren Vermarktung von Stromspeicherkonzepten – alles aus einer Hand und mit dem Ziel, die Beschaffung bzw. Nutzung von Strom nachhaltig und kostengünstig zu gestalten. Das Angebot zur optimalen Bewirtschaftung der Speicher umfasst ein breites Spektrum. Unterschiedlichste Use-Cases lassen sich gleichzeitig abdecken. Zu den Anwendungsfällen der Lastspitzenkappung, Eigenverbrauchsoptimierung und Beschaffungsoptimierung ist 2023 noch die Option der Flexibilitätsvermarktung im Intraday-Handel hinzugekommen. Hierbei wird freie Kapazität des Energiespeichers für den Handel am Strommarkt genutzt. In dem Zusammenhang übernimmt be.storaged allerdings auch automatisch Verantwortung für einen eigenen Bilanzkreis, in dem Stromkäufe und -verkäufe bilanziell verrechnet werden müssen. Bei der Vorbereitung galt es somit, im Hinblick auf die zugrunde liegenden, klar definierten Marktkommunikationsaufgaben – sowohl gegenüber dem zuständigen Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) als auch gegenüber dem Lieferanten auf Kundenseite – keinerlei Risiko einzugehen. Die Verantwortlichen bei be.storaged wissen, dass gerade Übertragungsnetzbetreiber in der Funktion des Bilanzkreiskoordinators wenig Spaß verstehen, wenn Bilanzkreise nicht ausgeglichen sind. Wer hier nicht sauber arbeitet, läuft schnell Gefahr, den Bilanzkreis zu verlieren.
Lösung: Marktkommunikation als Process-as-a-Service
Das Thema Marktkommunikation wurde seitens be.storaged daher von Anfang an als ein Job für Profis betrachtet. Bereits 2022 startete die Suche nach einem geeigneten Partner, wobei es dem Unternehmen auf verlässliche Prozesse ankam, ohne damit selbst viel Berührung im Tagesgeschäft zu haben. Im Zuge der Beauftragung der Dienstleistung von AKTIF geht dieser Plan auf. AKTIF kommt ins Spiel, sobald die Informationen zu den – auf die einzelnen beteiligten Kunden umgeschlagenen – Mengen der Handelsgeschäfte seitens be.storaged via CSV-Export übergeben werden. Dies geschieht jeden Morgen automatisiert zur gleichen Zeit. Von der eigentlichen elektronischen Kommunikation im Rahmen des verpflichtenden bilanziellen Austauschs zu den Intraday-Handelsgeschäften des Vortages bleibt die Mannschaft von be.storaged komplett verschont. Auch das Clearing – sollten einmal Nachfragen seitens eines Übertragungsnetzbetreibers auftauchen – läuft über AKTIF.
Ergebnis: Saubere Prozesse dank erfahrenem Partner
Im Zuge des „Process-as-a-Service“-Angebots kann be.storaged jederzeit darauf vertrauen, dass der Datenaustausch in Richtung ÜNB sowie des jeweiligen lieferantenseitigen Counterparts verlässlich und vorgabenkonform nach MPES und GPKE erfolgt. Die Reaktionsstärke gegenüber dem ÜNB zeigt sich nicht zuletzt im konkreten Fall eines ‚Urgent Calls‘, in dem AKTIF sofort reagiert und Anfragen zur abschließenden Fahrplananmeldung fristgerecht beantwortet. Darüber hinaus kann be.storaged Lieferanten neben der obligatorischen Day-After-Meldung sogar noch zusätzlichen Service anbieten, indem AKTIF beispielsweise auch die im EMS erfassten PV-Erzeugungszeitreihen eines Kunden bei Bedarf elektronisch zur Verfügung stellt, damit der Vertrieb vor dem Hintergrund einer Speicherintegration ebenfalls besser planen kann. Insofern steht der weiteren Etablierung von Speichern im Energiemarkt der Zukunft aus Sicht von be.storaged kaum etwas im Wege. Mit den smarten Einsatzmöglichkeiten und gewinnbringenden Vermarktungsoptionen, die künftig noch weiter ausgebaut werden sollen, bietet der Experte für Batteriesysteme entscheidende Anreize und erbringt den Beweis, dass die Umsetzung vielfältiger und nachhaltiger Geschäftsmodelle trotz hoher Komplexität der prozessualen Rahmenbedingungen – mit gezielter Unterstützung – gelingen kann.
Für alle, die mehr wissen wollen: In den Beiträgen von ZfK und 50,2 (Ausgabe 3/2024, Seite 42-43) wird auf die Flexibilitätsvermarktung bei be.storaged und das Zusammenspiel mit AKTIF noch genauer eingegangen.