AKTIF Blog

AKTIF beim Job-Day 2024 der Boomtown Cottbus

8 months ago

Interessantes und unterhaltsames Rahmenprogramm im Startblock B2

Am Samstag, den 30. März, findet der Job-Day der Boomtown Cottbus statt und wir sind dabei! Im Gründungszentrum Startblock B2, in dem AKTIF auch mit eigenen Arbeitsplätzen vertreten ist, gibt es ab 10 Uhr ein interessantes und unterhaltsames Rahmenprogramm, mit Familienangeboten, Live-Musik und mehr.

In dieser entspannten Atmosphäre können sich Rückkehrer, Zugezogene und alteingesessene Lausitzer gleichermaßen ein Bild von den beruflichen Möglichkeiten in Cottbus und der Umgebung machen. Denn klar ist: Die Region bietet viele Karrierechancen – auch bei AKTIF!

Alle Informationen zum Job-Day gibt es hier: https://www.boomtown.de/events/rueckkehrer-und-jobtage/item/248-job-day-am-30-3-24-pro-rueckkehr-bleiben-jetzt-aussteller-platz-sichern.html

Firmenmeeting und Weltfrauentag

8 months ago

Das Team von AKTIF bringt sich auf den neuesten Stand - und die Kolleginnen bekommen eine Aufmerksamkeit

Letzten Freitag versammelte sich das AKTIFe Team zum ersten Firmenmeeting des Jahres. Neben allen relevanten Zahlen, Daten und Fakten wurden auch verschiedene Highlights der vergangenen Monate präsentiert und die einzelnen Unternehmensbereiche berichteten von ihren aktuellen Projekten und Arbeitsständen. Lars Ehrler und die Kollegen hatten außerdem viel Wissenswertes zu den kommenden Veränderungen hinsichtlich Datenformate sowie Prozesse zu berichten und was diese für unsere Arbeit bedeuten.

Da das Firmenmeeting mit dem Weltfrauentag zusammenfiel, durften sich unsere Kolleginnen zudem über Frühlingsblumen freuen – ein rundum gelungener Tag!

Bücherspende "Emil Erde"

9 months ago

Grundschule in Senftenberg erhält Schulbücher von AKTIF

Als Unternehmen, das direkt zum Gelingen der Energiewende beiträgt, sind wir überzeugt: Klima- und Umweltschutz geht uns alle an! Das gilt auch ganz besonders für die jüngsten Mitglieder der Gesellschaft, die die Zukunft unseres Planeten einmal mitbestimmen werden. Bildung zu den Themen Nachhaltigkeit, Klimawandel und Co. ist deswegen entscheidend.

AKTIF spendet aus diesem Grund auch dieses Jahr wieder einen Klassensatz des Schulbuchs „Emil Erde“ an die Linden-Grundschule in Senftenberg. Mit diesem lernen die Kinder welche Verhaltensweisen unsere Erde schützen und bekommen Anreize, eigene Ideen für nachhaltiges Verhalten zu entwickeln.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und Lernen!

Karnevals-Brunch

10 months ago

Leckere Pfannkuchen für das AKTIFe-Team

Die närrische Zeit startet in die heiße Phase! Da auch die Lausitz zu den Karnevalshochburgen in Deutschland gehört, bedeutet das für unser Team: AKTIF-Brunch mit leckeren Pfannkuchen (anderswo auch als Berliner oder Krapfen bekannt). So kann der Februar beginnen!

AKTIF zur E-world 2024

10 months ago

E-world energy & water, 20. bis 22. Februar 2024 in Essen – Halle 1, Stand E120

Dynamische Tarife, Redispatch 2.0, PPA und Börsenpreisabrechnung: Zur E-world 2024 lenkt die AKTIF Unternehmensgruppe das Augenmerk auf die flexiblen Handlungsmöglichkeiten, die sich Direktvermarktern und Lieferanten auf Basis der Softwareplattform AKTIF®dataService erschließen. Besondere Erleichterung verspricht nicht zuletzt das darauf aufbauende Dienstleistungsangebot „AKTIF smart&easy“. Einer Etablierung dynamischer Tarife und lückenlosen Abarbeitung einschlägiger Abrechnungsprozesse steht damit nichts entgegen. Am Stand E120 in Halle 1 können sich Besucher davon überzeugen, wie übersichtlich sich die Komplexität des energiewirtschaftlichen Tagesgeschäfts einfangen und automatisiert bewältigen lässt. Zusätzlicher Mehrwert geht in dem Zusammenhang vom AKTIF®Webportal aus.

„Mit unserem Angebot hinsichtlich der dynamischen Abrechnung für Lieferanten und Direktvermarkter treffen wir entscheidende Schmerzpunkte. Vor allem Geschäftsmodelle rund um Power Purchase Agreements (PPA) boomen. Entsprechende Anbieter finden aufgrund unserer passgenauen Lösungsoptionen immer öfter den Weg zu uns. In diesem Bereich haben wir unseren Kundenstamm deutlich ausgebaut“, berichtet Mario Weber, Leiter Vertrieb der AKTIF-Unternehmensgruppe. Die Stärke der AKTIF-Software und -Services liegt darin, dass der Abbildung flexibler und dadurch komplexer Tarifmodelle – die sich beispielsweise an aktuellen Spotmarktpreisen orientieren – per se keinerlei Schranken gesetzt sind.

Es zeigen sich immer wieder spezifische Alleinstellungsmerkmale des AKTIF-Portfolios, wie Weber an einem konkreten Beispiel der Direktvermarktung verdeutlicht: „Gerade die Verrechnung der Ausfallleistung gegenüber dem Netzbetreiber in einem Redispatch-Szenario bereitet vielen Direktvermarktern derzeit Schwierigkeiten. Zahlung erfolgt in der Regel nur, wenn dem Netzbetreiber eine dedizierte Rechnung zugeht. Bleibt diese aus, lässt ebenso der Zahlungseingang auf sich warten, was natürlich zu monetären Schiefständen in den Reihen der Direktvermarkter führt. Hierfür haben wir seitens AKTIF einen automatisierten Vorgang vorgesehen.“ Gleichzeitig stellt die Berücksichtigung von Energiespeichern in entsprechenden Leistungsangeboten nachweislich keinerlei Hindernis dar. Eine Vermarktung von Flexibilitäten ist jederzeit möglich – trotz komplexer vorgangsseitiger Rahmenbedingungen.

Die Fähigkeit zur lückenlosen Abbildung der energiewirtschaftlichen Abläufe im Sinne der Meter-to-Cash-Prozesskette offenbart sich darüber hinaus bei vielen weiteren modernen Geschäftsmodellen – von Quartierstromkonzepten über die Ladesäulenabrechnung und prozessseitige Fundamentierung von Bürgerenergiegenossenschaften bis hin zur Wärmeabrechnung. In Bezug auf Letzteres wurde das Produkt- und Dienstleistungsportfolio von AKTIF erst jüngst ergänzt​​​​​​​. Insofern finden sowohl Energielieferanten für jedes Medium als auch Direktvermarkter zur E-world bei AKTIF die richtige Anlaufstelle. Das Gleiche gilt für viele weitere Anspruchsgruppen mit Anknüpfungspunkten zu Marktkommunikation, Bilanzkreismanagement und Abrechnung. Sie alle können der Suche nach reibungslosen Routinen und effektiver Unterstützung im energiewirtschaftlichen Alltag ein Ende bereiten und sollten einen Besuch am AKTIF-Stand nicht verpassen.

MaLo-ID als Spitze eines Eisbergs

10 months ago

Mit der Software der AKTIF-Unternehmensgruppe hat die Sunnic Lighthouse GmbH für die einschlägigen Abrechnungsprozesse der Direktvermarktung – insbesondere im Hinblick auf Power Purchase Agreements (PPA) – ein tragfähiges Fundament geschaffen.

Herausforderung: Abbildung der Diversifizierung in der Direktvermarktung

Die Sunnic Lighthouse GmbH wurde 2012 als Tochtergesellschaft der ENERPARC AG mit dem Ziel der Direktvermarktung und des Handels des in den Solarparks der ENERPARC erzeugten Stroms gegründet. Heute verantwortet das Unternehmen rund 3.500 Megawatt Grünstrom. Zu den Einspeisern gehören inzwischen auch Erneuerbare-Energien-Anlagen jenseits des Eigenbestands der ENERPARC-Gruppe, die das Spektrum zusätzlich um Strom aus Windkraft und Biogasanlagen ergänzen. In der Vermarktung spielen Power Purchase Agreements für das Unternehmen seit zwei Jahren eine essenzielle Rolle, hierfür wurde 2021 eine eigene Abteilung geschaffen. Mit der zunehmenden Diversifizierung sowohl auf Einspeise- als auch Abnahmeseite im Rahmen zahlreicher, individuell ausgeprägter PPA-Vereinbarungen rückten die der Direktvermarktung zugrundeliegenden Prozesse in den Reihen von Sunnic 2022 in den Fokus. Zu diesem Zeitpunkt zeigte sich relativ klar, dass die bisher für die Abrechnung genutzte Lösung der wachsenden Komplexität nicht länger Stand halten konnte. Im Hinblick auf Vertragsindividualität und ein insgesamt deutlich höheres Rechnungsvolumen war insbesondere die Abrechnung der Einspeisung nicht mehr stemmbar.

Lösung: Software vom bereits bewährten Partner AKTIF

Nachdem die AKTIF-Unternehmensgruppe bei Sunnic seit 2022 bereits die lieferseitige  Abrechnung inklusive Backoffice im Rahmen eines Full-Service-Pakets verlässlich schulterte, konnte die Software AKTIF®dataService auch im Hinblick auf die neue Aufgabe schnell überzeugen. Durch die zielführende Verbindung von externer und interner Sicht auf die Abnahmestelle – deren Marktlokations (MaLo)-ID bildlich nur die Spitze eines Eisberges markiert – nimmt das Sunnic-Team die größte Hürde im Geschäftsfeld Direktvermarktung heute mit Bravour. Die abrechnungsrelevante Aufschlüsselung der hinter einer MaLo-ID liegenden Anlagen, die meist im Besitz mehrerer Gesellschaften mit unterschiedlichen Anteilen sind, ist vollumfänglich möglich – selbst wenn über die Zeit neue Anlagen zu der bestehenden MaLo-ID hinzukommen, die in unterschiedliche Vergütungsmodelle fallen – zum Teil mit individuell definierten Tranchen. „Mit der AKTIF-Software, die im Januar 2023 für die Einspeiseabrechnung produktiv gegangen ist, können wir die unterschiedlichen Konfigurationen und Sichtweisen unter einer Oberfläche abbilden. Durch die systemisch hinterlegten Bezüge innerhalb der Datensätze profitieren wir nicht nur von hoher Datenqualität, sondern gewinnen entscheidend an Effektivität in einem sich immer schneller drehenden Marktumfeld“, unterstreicht Marcus Bockhorst, Team Lead Backoffice und verantwortlich für die kaufmännische Koordination bei Sunnic.

Ergebnis: Unabhängigkeit und volle Kontrolle im Tagesgeschäft

Dank der neuen IT-seitigen Möglichkeiten profitiert Sunnic nicht zuletzt von mehr Freiheit im Hinblick auf die Meldeprozesse. Wo vorher ein externer Dienstleister mit der Ummeldung von Einspeiseanlagen beauftragt war, übernimmt Sunnic auf Basis der AKTIF-Software nun selbst. Sollte eine neue interne Anlage oder ein neuer externer Einspeisepartner hinzukommen oder eine Ummeldung der Vermarktungsform – beispielsweise bei einem gewünschten und monatlich möglichen Wechsel von EEG-Förderung auf sonstige Direktvermarktung – für eine Anlage erforderlich sein, läuft der zugehörige Kommunikationsprozess automatisiert via AKTIF®dataService – plus vollständiger elektronischer Dokumentation. „Dadurch sind wir viel schneller geworden. Wenn es beispielsweise gilt, hundert Anlagen in drei Tagen umzumelden, weil eine Frist ausläuft, können wir dies effektiv selbst steuern und sind nicht länger vom Dienstleister abhängig“, so Bockhorst.

Hierbei helfen nicht nur die zahlreichen Automatismen im System, sondern auch die integrierte Pinnwand, über die sich der Prozessstatus der Marktprozesse und Bearbeitungsfortschritte sowie mögliche Hindernisse jederzeit nachvollziehen lassen.

Erforderliche Anpassungen der Datenbasis entlang der Marktkommunikation – unabhängig aus welcher Richtung kommend – werden von der AKTIF-Software systemübergreifend für alle betroffenen Konstrukte übernommen. So spiegelt sich die externe Sicht wo immer nötig unmittelbar im internen Bereich der Abrechnung wider, der die anlagenscharfe Auflistung nach Marktstammdatenregister umfasst. Egal, welche Konstellation auf externer Seite auftritt oder wie sich diese möglicherweise verändert: Durch die exakt aufgesetzten Verknüpfungen innerhalb des Systems hat Sunnic stets ein klares Bild – sowohl von den Mengen als auch deren verrechnungsrelevanter Verteilung auf einzelne Vertragspartner. Dadurch ist das Erstellen exakter Bündelrechnungen gegenüber einzelnen Einspeisepartnern, deren Anteile sich auf mehreren Einzelanlagen verteilen, die wiederum hinter unterschiedlichen MaLo verortet sind und bei denen es Vermarktungsformen zu unterscheiden gibt, kein Problem mehr – trotz der enormen Komplexität. Der Weg für weiteres Wachstum steht jederzeit offen.

Eine ausführliche Betrachtung dieses Praxisbeispiels liefert ein Fachbeitrag, der in der Ausgabe 5/2023 des Fachmagazins 50,2 erschienen ist.

Neujahrs-Lunch bei AKTIF

10 months ago

Unser Team stimmt sich mit herzhaften Suppen auf das Jahr 2024 ein

Wir starten herzhaft in das neue Jahr! Zu unserem Neujahrs-Lunch ließ es sich das AKTIFe Team mit Käse-Lauch-Suppe und Gemüseeintopf gut gehen. Dazu gab es noch Glückskekse, die uns ein erfolgreiches 2024 vorhersagten – und davon sind wir überzeugt. Wir freuen uns auf die kommenden Monate und legen jetzt wieder mit voller Kraft los!

AKTIF jetzt auch im Startblock B2

11 months ago

Senftenberger IT-Unternehmen ist ab sofort zusätzlich im Coworking-Space des Cottbusser Gründungszentrums vertreten

Räumliche Präsenz in der Universitätsstadt Cottbus und mehr Arbeitsplätze für das Team: Diese und weitere Vorteile bietet der Coworking-Space des Gründungszentrums Startblock B2 der AKTIF-Unternehmensgruppe nun zusätzlich zum Hauptsitz in Senftenberg. Dank moderner technischer Ausstattung und bester Infrastruktur finden die Energielogistikspezialisten hier ideale Bedingungen, um flexibel und hochgradig produktiv arbeiten zu können. Insbesondere Teammitgliedern, die zuvor die Wahl hatten, nach Senftenberg zu pendeln oder aus dem Homeoffice zu arbeiten, bietet sich nun noch eine dritte Option. Jedoch soll nicht nur das bestehende Team von den neuen Arbeitsplätzen profitieren. „Wir sehen den Startblock B2 auch als Chance, junge Talente kennenzulernen. Denn hier befindet sich das CreativeOpenLab (COLab) der BTU Cottbus-Senftenberg, in dem Studierende ihre innovativen Ideen Wirklichkeit werden lassen können. Von dort ist der Weg zu AKTIF dann nicht mehr weit“, so AKTIF-Geschäftsführer Lars Ehrler. Wiebke Reichenbach, die Leiterin des Startblock B2, ergänzt: „Wir freuen uns, mit AKTIF ein regionales Unternehmen bei uns begrüßen zu dürfen, das die wichtigen Fragestellungen der Energiewirtschaft entscheidend mitgestaltet und so zur Energiewende beiträgt.“

Das von der EGC Wirtschaftsförderung Cottbus betriebene Gründungszentrum Startblock B2 bietet sowohl Startups als auch etablierten Unternehmen mehr als 5.000 Quadratmeter Fläche mit Büros, Werkstätten, Gemeinschaftsräumen und Tagungsräumen. Somit fungiert es als Innovation-Hub, das Begegnungen und Wissenstransfer ermöglicht. Zu dieser offenen Community tragen zudem verschiedene Events bei, bei denen sich die Mitarbeitenden der verschiedenen Unternehmen kennenlernen und austauschen können. So werden in der aufstrebenden Region unternehmerische Perspektiven für Gründer sowie Anreize, Ideen vor Ort bis zur Marktreife zu entwickeln, geschaffen.

"Glühwein & Stolle" bei AKTIF

11 months ago

Unser Team stimmt sich in gemütlicher Atmosphäre auf die Feiertage ein

Weihnachtliche Stimmung bei AKTIF! In der letzten Arbeitswoche vor den Feiertagen gibt es bei uns wie jedes Jahr „Glühwein und Stolle“. In gemütlicher Atmosphäre lässt unser Team hier traditionell das Jahr ausklingen. Denn, ob ganz klassisch oder als Mohn- beziehungsweise Schokoladenvariante – mit leckerem Weihnachtsstollen lässt es sich wunderbar auf die Festtage einstimmen.

24-Stunden-Lieferantenwechsel: Heute und morgen sicher aufgestellt

11 months ago

Entsprechend § 20a Abs. 2 des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) muss der technische Vorgang des Stromlieferantenwechsels ab dem 1. Januar 2026 innerhalb von 24 Stunden erfolgen und an jedem Werktag möglich sein. Bisher haben Versorgungsunternehmen im Rahmen der gesetzlich geforderten Maximaldauer des Gesamtprozesses von drei Wochen hierbei weitaus mehr Spielraum. Das entsprechende Feststellungsverfahren der prozessualen Rahmenbedingen seitens der Bundesnetzagentur läuft aktuell noch. Allerdings ist bereits jetzt davon auszugehen, dass die neuen Vorgaben durchaus das Potenzial haben, betroffene Energiemarktakteure ins Straucheln zu bringen. Eine rechtzeitige Orientierung im Hinblick auf Umsetzungsoptionen kann daher keinesfalls schaden – auch, da andere IT-Anbieter ihr Angebot zum Lieferantenwechsel derzeit auflösen. Kunden von AKTIF können darauf vertrauen, dass die Marktprozesse auf Belieferungs- und Direktvermarktungsseite vorgabenkonform und effizient umgesetzt werden – sowohl heute als auch in Zukunft und (im konkreten Fall des Lieferantenwechsels) weit über das Jahr 2026 hinaus.

Herausforderung: Neues zeitliches Korsett verlangt hohe Reaktionsfähigkeit

Bereits auf ihrer Internetseite weist die Bundesnetzagentur darauf hin, dass „die Erreichung der gesetzlich angeordneten Verkürzung des Wechselprozesses auf nur noch 24 Stunden durch eine einfache Straffung der bisherigen Fristen unter gleichzeitiger struktureller Beibehaltung der Prozessabläufe nicht zu erreichen ist. Eine derart spürbare Reduktion der Prozessdauer kann nur durch eine umfassende Prozessoptimierung und -überarbeitung erzielt werden.“ Welche Anpassungen der prozessualen Struktur vor dem Hintergrund einer deutlich modulareren Ausgestaltung geplant sind und wie weit die Konsultation vorangeschritten ist, kann an entsprechender Stelle im Detail nachgelesen werden. Hier daher nur eine kurze Zusammenfassung: Da erzeugende und verbrauchende Marktlokationen betroffen sind, werden sich die Änderungen sowohl auf GPKE (Geschäftsprozesse zur Kundenbelieferung mit Elektrizität) als auch auf MPES (Marktprozesse für erzeugende Marktlokationen (Strom)) und WiM (Wechselprozesse im Messwesen) auswirken.

MPES-Vorgaben sollen künftig vollumfänglich in GPKE aufgehen, die darin festgelegten Prozesse werden entsprechend überarbeitet. Wichtige Punkte dabei: Dem beschleunigten werktäglichen Lieferantenwechsel soll ein Prozess zur kurzfristigen Ermittlung der MaLo-ID im Bedarfsfall vorgeschaltet werden. Durch Automatisierung und Einsatz einer API-Schnittstelle soll die Identifikation innerhalb von zwei Stunden realisierbar sein. Bilanzierung und Netznutzungsabrechnung erfolgen künftig nur noch nach dem Synchronmodell, eine asynchrone Bilanzierung ist nicht mehr möglich. Zudem ist eine deutlich umfangreichere Informationsvermittlung zwischen den jeweils Beteiligten vorgesehen, damit einschlägige Daten dem Letztverbraucher bei seiner Wechselentscheidung zur Verfügung stehen. Eine entsprechende Informationspflicht ist angedacht. Wie deren Ausgestaltung konkret aussehen soll und welche Verantwortlichkeiten welche Marktrolle diesbezüglich übernimmt, bleibt derzeit offen.

Umsetzung: Verlässliche Automatisierung und hochverfügbare IT-Strukturen

Während die Ausdefinition der prozessualen Umgestaltung und finale Festlegungen seitens des Gesetzgebers ausstehen, sind einige Implikationen bereits mehr als deutlich. Automatisierung wird im Zuge der Abwicklung eine entscheidende Rolle spielen, anders lässt sich das Ziel des 24-Stunden-Lieferantenwechsel gar nicht erfüllen. Dass hierbei der Teufel im Detail steckt und Erfahrung bei der Anpassung energiewirtschaftlicher Abläufe und Abbildung damit einhergehender Marktkommunikationsspezifika von besonderem Wert sein wird, erschließt sich ebenfalls. Und von den energiewirtschaftlichen Einzelheiten ganz abgesehen, gilt es gleichzeitig, grundsätzliche IT-seitige Weichen zu stellen. Denn ein Umsetzungshorizont von 24 Stunden beim technischen Vorgang des Lieferantenwechsel wird künftig kaum noch IT-bedingte Ausfälle verzeihen. Eine Hochverfügbarkeit der zugrundeliegenden IT-Landschaft wird zur essenziellen Voraussetzung und damit rückt nicht zuletzt auch das Thema IT-Sicherheit ein ganzes Stück weiter in den Vordergrund.

Lösung: Sorgenfrei per „Lieferantenwechsel as a Service“

Mit der Software von AKTIF sind Unternehmen jederzeit in der Lage, die prozessseitige Abwicklung des energiewirtschaftlichen Tagesgeschäfts vorgabenkonform umzusetzen. Hier wird auch der 24-Stunden-Lieferantenwechsel keine Ausnahme bilden. Wer die Software in den eigenen Reihen betreibt, sollte jedoch auch die Anforderungen an die interne informationstechnische Basis im Blick behalten. In dem Zusammenhang geht von einem „Process as a Service“-Angebot möglicherweise entscheidende, zusätzliche Entlastung aus. So schultert die AKTIF Unternehmensgruppe über ihr Serviceportfolio nicht nur eine effektive und den gesetzlichen Vorgaben entsprechende Umsetzung der Marktprozesse, sondern übernimmt gleichzeitig die IT-seitige Verantwortung. Auf diese Weise können sich Energiemarktakteure ganz dem Tagesgeschäft widmen und ihre Kraft darauf konzentrieren, Kunden zu gewinnen und zu binden, anstatt sich mit den dahinterliegenden Wechselprozessen herumschlagen zu müssen. Denn dies wird umso wichtiger angesichts der neuen Rahmenbedingungen, die es Letztverbrauchern ermöglichen sollen, den Stromlieferanten bzw. auch Direktvermarktungspartner noch einfacher und schneller zu wechseln.

Abb. 1: Prozessdiagramm Kundenanmeldung 

Filter

  • Category
  • Customer Group
  • Offering module
  • Process Complex
  • Business Model