2 years ago
Gemeinsames Pfannkuchen-Essen vor Weiberfastnacht und Rosenmontag
Mit unserem AKTIF-Brunch wird heute die heiße Phase der Karnevalszeit eingeläutet. Denn in den nächsten Tagen stehen mit Weiberfastnacht und Rosenmontag die wichtigsten Termine der fünften Jahreszeit vor der Tür.
Die Kolleginnen und Kollegen, von denen einige auch AKTIFe Karnevalisten sind, freuten sich daher über verschiedene Leckereien, darunter auch die traditionellen Pfannkuchen (Berliner/Krapfen). Helau!
2 years ago
Auch in diesem Jahr ist AKTIF wieder in der Marktübersicht der Fachzeitschrift e|m|w zu Software- und IT-Dienstleistern in der Energiewirtschaft vertreten. Interessierte Leser finden hier detaillierte Informationen zu unserer Expertise in den Bereichen Abrechnung, Energiedatenmanagement und Co.
Link: https://www.emw-online.com/marktueberblick/561/software-und-it-dienstleister
2 years ago
Die Kinder erhalten zwei neue Tretfahrzeuge für den Außenbereich
Nachdem das Kultur- und Freizeitzentrum „Pegasus“ in Senftenberg bereits im vergangenen Jahr mit unserer Spende eine Spiel- und Pausentonne anschaffen konnte, erhielten die Kinder nun auch einen neuen fahrbaren Untersatz. Da sie sich nicht für ein passendes Fahrzeug entscheiden konnten, haben die Betreuer den Fuhrpark gleich doppelt erweitert. AKTIF wünscht viel Spaß und gute Fahrt!
2 years ago
Mit dem E-Auto-Boom gehen neue Marktteilnehmer und Geschäftsmodelle einher. Hier braucht es passende Software-Lösungen und Fachkenntnisse.
Der Elektromobilität gelingt auch in Deutschland langsam der Durchbruch. Laden ist inzwischen vielerorts flächendeckend möglich und die den Fahrzeugen zugrunde liegenden Technologien werden mit Hochdruck weiterentwickelt. Zudem locken immer noch attraktive Förderungen von staatlicher Ebene. Dieser Trend brachte diverse neue Markteilnehmer im Umfeld des Ladesäulenbetriebs hervor. Kommunale Betriebe, freie Roaming-Anbieter, Filialisten wie Supermarkt-Ketten oder Industrieunternehmen verfolgen hierbei facettenreiche Geschäftsmodelle.
An den beiden Enden der klassischen Wertschöpfungskette sind die Zusammenhänge noch überschaubar. Einerseits beliefert der jeweilige Stromlieferant die Ladesäulen mit der vereinbarten Strommenge. Ladestationen sind hier als Letztverbraucher mit allen gesetzlichen Gebühren, Steuern und Umlagen behaftet. Die Fahrerinnen und Fahrer laden wiederum ihre Fahrzeuge mit dem Strom und bezahlen dafür – entweder über einen festen Tarif oder via DirectPay bei einem Ad-hoc-Ladevorgang.
CPO, EMP oder RNO?
Zwischen diesen Polen gibt es drei Arten von Akteuren, die am Betrieb von Ladesäulen beteiligt sein können: Charge Point Operator (CPO), E-Mobility Provider (EMP) und Roaming Network Operator (RNO).
CPO verantworten den gesamten operativen Betrieb, der sich von der Installation der Ladestation über Service und Wartung sowie die Teilnahme am E-Roaming bis hin zur Strombeschaffung erstrecken kann. Zudem binden sie die Ladepunkte an ein gemeinsames IT-Backend an. Ist der CPO auch Besitzer der Ladesäulen, wird von einem Charging Station Owner (CSO) gesprochen.
EMP verfügen über keine eigene Ladeinfrastruktur. Sie kaufen Ladevorgänge beim CPO ein und fungieren als Zahlungsabwickler. Zu den Hauptaufgaben gehören die Herausgabe von Autorisierungsmedien wie Apps oder Ladekarten, die Freigabe der Ladesäulen für den Ladevorgang, die Abrechnung der Ladevorgänge sowie die Bereitstellung von Zahlungsdiensten.
RNO stellen wiederum eine Plattform bereit, über die CPO und EMP Ladedaten austauschen können. Der Austausch abrechnungsrelevanter Daten zwischen mehreren RNO, das sogenannte E-Roaming, ermöglicht Endkunden die Nutzung der Ladeinfrastruktur unterschiedlicher Anbieter zu einheitlichen Tarifen.
Umsetzung: Flexible Prozesslandschaft
Aufgrund zahlloser Rechnungs- und Zahlungsflüsse zwischen den Marktteilnehmern ist die Ladesäulenabrechnung komplex. Unternehmen, die sich auf dem Markt etablieren möchten, sollten also frühzeitig eine effiziente und einfache Lösung hierfür finden. Entscheidend ist eine flexible informationstechnische Prozesslandschaft, die in der Lage ist, die kompletten Belieferungs- und Abrechnungsvorgänge abzubilden. Auf Seiten der Stromlieferanten muss etwa ein äußerst breites und gleichzeitig spezifisch ausgerichtetes Leistungsspektrum abgedeckt werden. Kundenakquise und -anlage im System über ein Web-Portal, Marktkommunikation nach den gängigen Marktprozessen sowie Bilanzkreismanagement sind hier nur einige der Aufgaben.
Für die Prozessabwicklung bei den CPO gilt ähnliches. Auch hier kommt es auf eine passgenaue Stamm- und Vertragsdatenverwaltung für Ladesäulen, Kunden und Vertragspartner an, die das Fundament für die Abrechnung sämtlicher Ladevorgänge gegenüber den eigenen Kunden sowie EMP bildet. Software-Anwendungen und Dienstleistungen sollten dabei die eigene Rechnungsstellung an Roaming-Anbieter und die Prüfung von Lieferantenrechnungen ermöglichen. Die Etablierung neuer Geschäftsmodelle beim CPO erfordert weitreichende Expertise, wobei sich Dienstleistungsmodelle und White-Label-Lösungen oft als attraktivste Option erweisen. Besonderen Mehrwert bieten Komplett-Servicepakete aus einer Hand, die die Partner für die Bereiche EMP und RNO einbinden. Dabei ist es essenziell, dass die zugrundeliegende Prozess- und IT-Landschaft dieser Integrationsfähigkeit keine Grenzen setzt.
Unterstützung: Erfahrung und ein Blick über den Tellerrand
Der rapide expandierende Markt für E-Mobilität und die entsprechende Ladeinfrastruktur bieten weitreichende Möglichkeiten und ein enormes Wachstumspotenzial. Um dieses effektiv und effizient zu nutzen, brauchen Akteure aller Art starke Partner mit Prozess- und Software-Know-how. Ob Lieferant, CPO, EMP oder RNO – wer auf dem hochgradig komplexen E-Mobility-Markt langfristig erfolgreich sein will, ist meist auf externe Expertise angewiesen. Bei der Suche nach einem geeigneten Software-Hersteller oder Dienstleister zur Unterstützung dieser Prozesse sollte daher genau hinter die Kulissen geschaut werden. Langjährige Erfahrung in der Abwicklung energiewirtschaftlicher Abläufe und ein optimal aufeinander abgestimmtes Lösungsportfolio mit Blick über den branchenspezifischen Tellerrand können hier entscheidende Weichen stellen. Mit einem integrierten Ansatz, wie ihn AKTIF über die Software-Lösung AKTIF®dataService ermöglicht, lassen sich so komplette Prozesse für Ladesäulen und alle weiteren Kundensegmente sowie Commodities aus „einem Guss“ umsetzen.
2 years ago
Mit unserem Neujahrs-Brunch starten wir AKTIF ins Jahr 2023!
Zu jedem neuen Jahr gehören auch gute Vorsätze – und zu unseren zählt auf jeden Fall leckeres Essen! Mit Kesselgulasch und Veggi-Auflauf fand deshalb am 16. Januar unser Neujahrs-Brunch statt. Unseren Kolleginnen und Kollegen hat es offensichtlich gut geschmeckt. So steht einem AKTIFen Start in das Jahr 2023 nichts im Weg. Wir freuen uns!
2 years ago
Die SEtrade GmbH setzt auf die Flexibilisierung der dezentralen Ökostromerzeugung. Um sich ganz auf das Kerngeschäft konzentrieren zu können, verfolgt das Unternehmen einen weitreichenden Outsourcing-Ansatz.
Herausforderung: Etablierung eines neuen Geschäftsmodells am Markt
Seit 2020 hat es sich die SEtrade GmbH zum Ziel gesetzt, eine direkte Brücke zwischen dezentraler Stromerzeugung und regionaler Belieferung zu schlagen. Wichtige Zielgruppe sind im Zuge dessen die Betreiber bestehender PV- und Windkraftanlagen, die künftig aus der Förderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) fallen und sich fragen müssen, wie sich ihre Anlagen weiterhin wirtschaftlich einsetzen lassen. Auf der Gegenseite stehen Gewerbekunden, für die das Angebot von lokal erzeugtem Ökostrom durchaus attraktiv ist. All diese Anspruchsgruppen will SEtrade über Power Purchase Agreements (PPA) effektiv zusammenbringen und die Wertschöpfung für alle Beteiligten steigern – nicht zuletzt unter Einbeziehung von Batteriespeichern. Auch Elektromobilitätskonzepte versprechen in dem Zusammenhang entscheidendes Potenzial im Sinne der Energiewende. Das Aufgleisen der damit einhergehenden energiewirtschaftlichen Prozesse, sowohl auf der Einspeise- als auch auf der Abnehmerseite, ist dabei keinesfalls trivial – von der Prognose über das Bilanzkreis- oder Energie- und Stammdatenmanagement bis hin zu Handel, Portfoliomanagement sowie Abrechnung. Von Anfang an verfolgte SEtrade den Ansatz, diese Aufgaben nicht in den eigenen Reihen abzubilden, sondern in die Hände kompetenter, darauf spezialisierter Partner zu geben.
Lösung: Energiewirtschaftliche Prozesse im Outsourcing-Modell
Für die abrechnungs- und prognoserelevanten Prozesse inkl. EDM agiert AKTIF für SEtrade als Full-Service-Dienstleister. Vor allem der starke Fokus auf die kaufmännischen Themen bei Berücksichtigung von Nebenbuchhaltung und allen Aspekten rund um SEPA-Lastschriften oder die Kommunikation mit Buchhaltung oder Steuerberatung überzeugte vom Start weg. Mit AKTIF lassen sich alle individuellen Abrechnungsfälle souverän abbilden. Die Umsetzung des Outsourcing-Konzepts ging zudem enorm schnell. Innerhalb von nur vier Monaten konnte SEtrade der Idee eines Energieversorgungsunternehmens Leben einhauchen und war ohne Einschränkungen handlungsfähig, einschließlich aller notwendigen Genehmigungen. Geschäftsführer Detlef Siebert ist sich sicher: „Das wäre nie so zügig realisierbar gewesen, wenn wir die entsprechende IT- und Prozesslandschaft unter unserem eigenen Dach aufgebaut hätten.“
Ergebnis: Volle Konzentration auf Kundenakquise
Mit diesem prozessualen Rückgrat kann sich das Team von SEtrade ganz der Kundenakquise in alle Richtungen widmen. Der Ansatz stieß im Markt sofort auf eindeutiges Interesse. Ein Großteil des auf der einen Seite dezentral erzeugten Ökostroms fließt bereits direkt in die Belieferung der Gewerbekunden, der Rest wird über die Börse vermarktet. Erklärtes Ziel ist es, dass sich die Leistung aus dezentraler Erzeugung und Stromvertrieb unter dem Dach von SEtrade in naher Zukunft weitgehend decken.
2 years ago
Wieder einmal geht ein Jahr zu Ende und Heiligabend steht vor der Tür. Für AKTIF bedeutet dies auch, allen Kunden und Partnern für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen zwölf Monaten zu danken. Denn 2022 steckte voller Herausforderungen – die wir gemeinsam erfolgreich meistern konnten.
Im Namen unseres gesamten Teams möchten wir des-halb Ihnen und Ihren Familien ein fröhliches Weih-nachtsfest und einen gelungenen Start in das neue Jahr wünschen. Auf ein AKTIFes 2023!
2 years ago
Die im Rahmen des 25-jährigen AKTIF-Jubiläums gesammelten Spenden entfalten bereits ihre Wirkung. Die Kinder freuen sich!
Anlässlich der Feier zum 25. Jubiläum im September hatte das AKTIF-Team die Gäste darum gebeten, von Geschenken abzusehen und stattdessen mit einer Spende das Kultur- und Freizeitzentrum „Pegasus“ in Senftenberg zu unterstützen, das sich insbesondere für die Kinder- und Jugendarbeit vor Ort engagiert. Auf diese Weise sind in Summe 550 Euro zusammengekommen. Herzlichen Dank an alle, die sich beteiligt haben! Die gesammelten Spenden entfalten bereits ihre Wirkung. Eine praktische Spiel- und Pausentonne sorgt von nun an für gute Unterhaltung und Ordnung. Die Kinder freuen sich!
Weitere Informationen zur Einrichtung und deren wichtiger Arbeit für Kinder und Jugendliche in der Region finden Sie unter: www.pegasus-senftenberg.de
2 years ago
Lars Ehrler tritt in der Rolle des Geschäftsführers an die Seite von Thomas Papritz beim Senftenberger Spezialisten für energiewirtschaftliche Prozesse
Seit 1. Dezember 2022 lenken Unternehmensgründer Thomas Papritz (54) und Lars Ehrler (42) – bisher Prokurist und Leiter Software & Projekte – die Geschicke der AKTIF-Unternehmensgruppe mit Sitz in Senftenberg gemeinsam. Ehrler gehört bereits seit 2006 zum AKTIF-Team. In den letzten Jahren hat der Diplom-Medieninformatiker auf Basis seiner langjährigen Markterfahrung und ausgeprägten IT-Expertise die strategische Weiterentwicklung über alle Unternehmensbereiche hinweg maßgeblich mitgeprägt. An der Seite von Thomas Papritz will er die Stabilität und Kontinuität der Geschäftsentwicklung weiter forcieren und den Ausbau des Leistungsspektrums im Hinblick auf Software, Dienstleistung und Beratung vor dem Hintergrund eines sich verändernden Marktumfeldes nachhaltig vorantreiben.
Nicht zuletzt aufgrund der langjährigen Zusammenarbeit sind sich Thomas Papritz und Lars Ehrler bezüglich der Richtung einig: „Die Motivation ist ganz klar: Wir wollen unsere Kunden im Tagesgeschäft der Energiewirtschaft verlässlich und mit zukunftsweisen Lösungen und Services unterstützen.“ Gerade aufgrund der tiefgreifenden Expertise und flexiblen Ausrichtung an individuellen Anforderungen konnte das AKTIF-Team in der Vergangenheit auf Kundenseite punkten. Daran wird sich laut Ehrler auch künftig nichts ändern: „Natürlich wird sich der Markt im Zuge von Digitalisierung, neuen regulatorischen Rahmenbedingungen und dem Fortschreiten der Energiewende weiter wandeln und unter anderem ganz neue Geschäftsmodelle hervorbringen. Aufgrund unserer mittlerweile 25-jährigen Erfahrung bei der Abwicklung von energiewirtschaftlichen Prozessen sind wir bestens aufgestellt, sowohl bestehende Energieversorgungsunternehmen als auch neue Marktteilnehmer in diese Zukunft zu begleiten.“
Stabilität und Kontinuität als entscheidende Kriterien in jederlei Hinsicht
Die Verantwortung von AKTIF sehen die beiden Geschäftsführer dabei nicht nur gegenüber den Kunden und vor dem Hintergrund der Energiewende, die es mit zielführenden Lösungen zu befeuern gilt. „Auch in der Funktion des Arbeitgebers kommt AKTIF eine wichtige Rolle zu. Wir sind ein Mittelstandsunternehmen, das sich seiner Verantwortung für die Mitarbeiter und die Heimatregion bewusst ist und diese auch wahrnimmt.“ Vom Unternehmenssitz Senftenberg aus unterstützt das 30-köpfige Team Kunden in ganz Deutschland und Österreich.
Die personelle Veränderung nimmt keinen Einfluss auf operative Prozesse, wie Thomas Papritz erklärt: „Lars Ehrler ist seit 16 Jahren Teil der AKTIF-Familie und ich freue mich, künftig gemeinsam mit ihm den eingeschlagenen Unternehmenskurs fortzusetzen.“
AKTIF-Unternehmensgruppe
Die AKTIF-Unternehmensgruppe mit Sitz in Senftenberg bietet seit 1997 flexible und lösungsorientierte IT-Systeme sowie Dienstleistungen zur Abwicklung der spezifischen Marktprozesse im Rahmen von Energiehandel, -überwachung und -vertrieb.
2 years ago
Umstellung auf elektronische Vorgangsbearbeitung bringt EDEKA Versorgungsgesellschaft mehr Flexibilität und Nachvollziehbarkeit im Tagesgeschäft
Herausforderung: Digitalisierung der energiewirtschaftlichen Prozesskette
Das Jahr 2020 stand für die EDEKA Versorgungsgesellschaft mbH (EVG) ganz im Zeichen der Digitalisierung – und das nicht nur bedingt durch die Pandemie. Das ausgerufene Ziel: Sowohl die Archivierung als auch alle Bearbeitungsvorgänge sollten komplett weg von der Papierform und alte Zöpfe in Form von Aktenschränken und Botengängen von Büro zu Büro entlang der fachlichen Prozesskette rigoros abschnitten werden. Bis dato gestaltete sich das Vorgehen meist wie folgt: Ging beispielsweise eine E-Mail mit einer Kundenanforderung ein, wurde diese nach Eingabe aller relevanten Daten – mit einem Verarbeitungsvermerk versehen – in gedruckter Form an das nächste Team in der Prozesskette weitergetragen. Dieses wiederum nahm ebenfalls alle notwendigen Einstellungen im System vor und reichte die Informationen an das nachfolgende Team weiter. Sobald der Vorgang bereichsübergreifend abgewickelt war, wurden alle damit in Verbindung stehenden Inhalte physisch abgelegt. Die Grenzen dieser Prozesskette traten während der Hochphase der Pandemie deutlich zutage. Es galt, zügig eine einheitliche, digitale Nachverfolgung über alle internen Aufgaben einzuführen, um jederzeit Transparenz und Effizienz sicherzustellen.
Lösung: Umsetzung der elektronischen Vorgangsbearbeitung mit AKTIF
Für die EVG wurde AKTIF zum Projektpartner der Wahl. Schließlich konnte das Senftenberger Team bereits in der Vergangenheit überzeugen. Die Software von AKTIF ist bei der EVG seit 2005 im Einsatz und hat sich über die Jahre nach und nach als zentrale Lösung im energiewirtschaftlichen Tagesgeschäft etabliert. Dadurch reduzierte sich im Zuge der elektronischen Vorgangsbearbeitung nicht zuletzt die Schnittstellenkomplexität. Zum Projektstart wurden die internen Arbeitsabläufe gemeinsam geprüft und – abhängig von der zugrundeliegenden Komplexität – vier Umsetzungsstufen definiert: In die Stufe 1 fielen alle Vorgänge rund um Stammdatenänderungen. Stufe 2 umfasste alle vertragsrelevanten Belange und Anpassungen, beispielsweise im Zuge von Umfirmierungen, der Vertragsdruck selbst oder die erforderlichen SEPA-Datenabfragen. In Stufe 3 fanden sich die Prozesse der Angebotserstellung wieder und mit Stufe 4 wurden abschließend interne Rückfragen, die in keine der vorher genannten Umsetzungsstufen passten, abgedeckt. Dadurch konnten auch jegliche Ausnahmesituationen neben der klassischen energiewirtschaftlichen Prozesskette aufgefangen werden. Die Umstellung erfolgte nach und nach und für jeden einzelnen Projektschritt wurde eine Übergangszeit festgelegt, in der die alte und neue Welt der Vorgangsbearbeitung parallel Wirkung entfalteten. Auf diese Weise ließ sich sicherstellen, dass die Mitarbeiter die neuen Abläufe sukzessive leben und die Prozessketten vor der Komplettumstellung noch einmal auf Herz und Nieren geprüft werden konnten.
Ergebnis: Transparenz und Flexibilität im Arbeitsalltag
Heute sind alle Abläufe digital dokumentiert und lassen sich problemlos nachverfolgen. Geht eine Kundenanforderung per E-Mail ein, wird der entsprechende Vorgang zum Start nur noch angelegt und alle relevanten Dokumente können im Handumdrehen dazu geladen werden. Nach der Bearbeitung im energiewirtschaftlichen System reicht ein Klick und die Aufgabe „ploppt“ auf der virtuellen Pinnwand des nächsten zuständigen Teams auf, welches zugleich Zugriff auf den gesamten Vorgang inklusive der damit zusammenhängenden Dateien hat. Der Bearbeitungsverlauf wird vollständig abgebildet, ergänzende Daten unterliegen der automatischen Archivierung. Jedwede Information steht dabei auch im Nachgang vollumfänglich im System zur Verfügung. Dank der neuen Möglichkeiten ist ein Arbeiten einzelner Mitarbeiter von unterwegs mit keinerlei Einschränkungen mehr verbunden. Das Tagesgeschäft ist nicht nur ohne Reibungsverluste abwickelbar, sondern gestaltet sich in Summe noch effizienter und schneller als vorher. Die Auskunftsfähigkeit gegenüber dem Kunden hat sich weiter verbessert. So sehen Mitarbeiter bei Aufruf der Kundenanlage sofort, ob daran noch ein offener Vorgang hängt. Durch die digitale Unterstützung der einzelnen Prozessketten und die neugewonnenen Einsichten in die zum Teil umfangreiche Kundenhistorie haben sich viele Verzögerungsmomente der Vergangenheit von jetzt auf gleich in Luft aufgelöst.
Für alle, die mehr wissen wollen: Ein Fachartikel in der e|m|w beschreibt das Digitalisierungsprojekt im Detail.