3 years ago
Das Thema Direktvermarktung wird immer wichtiger. Doch das Geschäftsmodell erfordert genaue Kenntnisse der Umsetzungsanforderungen.
Das Marktpotenzial im Rahmen der Vermarktung von Strom aus erneuerbaren Quellen ist für Energielieferanten enorm. Neben Haushaltskunden, bei denen die Nachfrage von Grünstrom-Produkten konsequent wächst, schüren besonders Unternehmen, die ihre CO2-Bilanz verbessern wollen, den Bedarf. Die Treiber der Direktvermarktung kommen aber auch noch aus anderer Richtung: Immer mehr größere Erneuerbare-Energien-Anlagen laufen aus der Förderung aus. Somit sind Konzepte für die weitere Finanzierung des Betriebs gefragt. Und der Neubau entsprechender Anlagen muss ebenso durch stichhaltige Refinanzierungsmodelle abgesichert werden. Die Möglichkeiten gestalten sich hier zunehmend vielfältiger. Geförderte Direktvermarktung macht aktuell noch den Großteil aus. Alternative Ansätze, wie PPA-Konstrukte, nehmen jedoch immer mehr an Fahrt auf. Die Entscheidung für das passende Modell der Direktvermarktung hängt maßgeblich am Zweck der zugrundeliegenden Erzeugungsanlage. Darüber hinaus sind Förderfähigkeit, Fernsteuerbarkeit und Regelbarkeit hinsichtlich Flexibilitäten relevante Aspekte. Eine wirtschaftliche Sichtweise ist hier das A und O. So fördert die aktuelle Stromkostenexplosion unmittelbar die Attraktivität langfristig angelegter PPA, die von Preisschwankungen weitgehend unabhängig sind.
Umsetzung: Automatisiertes Zusammenspiel und Blick fürs Detail
Systeme, die üblicherweise bei der „klassischen“ Belieferung eingesetzt werden, greifen bei der Direktvermarktung deutlich zu kurz und lassen sich nur mit viel Aufwand anpassen. Komplexe PPA-Konstrukte, die auf individuellen Vereinbarungen basieren, gehen etwa weit über traditionelle Einspeise- und Liefervereinbarungen hinaus. Noch schwieriger wird es, wenn statt Gesamtmengen einer Erzeugungsanlage Tranchen oder die Bündelung der Erzeugungsmengen unterschiedlicher Anlagen abzubilden sind. Entscheidend ist somit neben der Wahl des passenden Vermarktungsmodells vor allem der Aufbau einer daran ausgerichteten Prozess- und IT-Landschaft. Ein weitreichend automatisiertes Zusammenspiel in den Bereichen Portfoliomanagement und Abrechnung ist hier ein Teil der Lösung und ein Direktvermarkter, der sich dauerhaft wettbewerbsfähig positionieren möchte, ist gut damit beraten, anhand der folgenden Checkliste zu den besonderen Herausforderungen der Direktvermarktung seine eigenen IT-Strukturen auf Herz und Nieren zu prüfen:
Unterstützung: Flexible IT-Strukturen und Services
Wer diese Voraussetzungen erfüllt, dem stehen die Türen zu einem schlagkräftigen Auftritt in der Direktvermarktung offen. Aber auch Unternehmen, die in den eigenen Reihen nicht über ein entsprechendes informationstechnisches und prozessuales Fundament verfügen oder in den Aufbau entsprechender Strukturen investieren wollen, bleibt der Zugang zu diesem vielversprechenden Marktsegment nicht verwehrt, ganz im Gegenteil. Erfahrung ist im Zuge dessen ein wichtiger Erfolgsfaktor und so kann die Beauftragung einschlägiger Umsetzungsservices bei einem routinierten Partner durchaus der bessere Weg sein – zumal sich auf diese Weise nicht zuletzt Skaleneffekte gewinnbringend ausspielen lassen. So hat die AKTIF-Unternehmensgruppe die Expertise, die in den letzten Jahren in der Zusammenarbeit mit einigen der größten deutschen Direktvermarktungsunternehmen gesammelt wurde, inzwischen auch in ein umfassendes Process-as-a-Service-Angebot gegossen, das die spezifischen Herausforderungen im Geschäftsfeld Direktvermarktung standardisiert via Cloud-Plattform bedient. Auch kleinere Unternehmen werden so in die Lage versetzt, einschlägigen Konzepten nachzugehen ohne dabei Gefahr zu laufen, dass diese an der Umsetzung scheitern.
3 years ago
Während der ein oder andere AKTIF Mitarbeiter seinen wohlverdienten Urlaub genießt, wurden die Sommerferien effektiv genutzt und die Büroräume im AKTIF Hauptgebäude mit einem neuen Anstrich aufgefrischt.
Malermeister Thomas Thümmel und sein Mitarbeiter haben ganze Arbeit geleistet. Mit praktischen Highlights erstrahlen unsere Arbeitsplätze nun wieder in einem neuen Glanz.
3 years ago
Auch beim geselligen Beisammensein sind wir aktiv.
Nach der 2-jährigen Corona-Pause freuten sich die Mitarbeiter*innen von AKTIF und Ihre Familien am 17.06.2022 endlich wieder auf ein fröhliches, spannendes und ausgelassenes Familien- und Sommerfest unter dem Motto "Spiel, Spaß und Überraschung". Bei sommerlichen Temperaturen wurde im Sonnenhof 1864 in Großkoschen geplaudert, geschlemmt und gelacht sowie der Teamgeist bei lustigen Spielen gestärkt. Ein rundum gelungener Tag der uns in Erinnerung bleibt.
3 years ago von Thomas Papritz
Die Energiewende kann nur mit Engagement aller Beteiligten gelingen
Im Hinblick auf die Energieversorgung stehen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vor einer klaren Aufgabe, die sich nur gemeinsam lösen lässt: Es muss alles darangesetzt werden, die Kluft zwischen den dringend notwendigen Veränderungen im Sinne der Energiewende und den tatsächlich umgesetzten Maßnahmen schnellstmöglich zu schließen. Denn die Zukunft Europas und die Zukunft der Energie sind eng miteinander verbunden – bei beidem zählt das aktive Engagement aller Beteiligten. Es gibt große Herausforderungen, sicher. Wenn alle an einem Strang ziehen, können diese jedoch – schneller als von vielen vermutet – bewältigt werden.
Um den Wandel voranzutreiben, ist es jedoch wichtig, jedes Mittel und jede Ressource zu nutzen – und zwar zügig. Auf dem Papier sind die Verantwortlichkeiten klar verteilt: Die Politik schafft Rahmenbedingungen, mildert soziale Härten und sorgt für eine gesellschaftliche Akzeptanz. Für die Umsetzung der anstehenden, tiefgreifenden Transformation sind Wirtschaft und Industrie am Zuge. Aber reicht die Zeit, um auf entsprechende Vorgaben seitens der Gesetzgebung zu warten? Wohl kaum. Die Stunde hat geschlagen: Wichtig ist vor allem der Mut zu neuen Ideen, die dem Ziel einer klimaneutralen und nachhaltigen Energieversorgung – unabhängig von unzuverlässigen Quellen – Rechnung tragen.
Es wird nicht die eine Lösung für den Umbau der Energieversorgung geben, vielmehr zählt das Zusammenspiel unterschiedlichster Modelle und Akteure. Nachhaltig sind nur diversifizierte Ansätze, daher gehören bisherige Hindernisse und Beschränkungen für die Energiewende auf den Prüfstand. Messen wie die Smarter E und die E-world zeigen, dass sich die einschlägige Spielfläche der klimaneutralen Technologien, Energieerzeugungs- und -versorgungs-Modelle zunehmend breiter gestaltet. Und auch in anderer Hinsicht sind die Weichen gestellt: Kaum eine Branche hat einen solch hohen Grad an Digitalisierung und Standardisierung in den Geschäftsprozessen wie die Energiewirtschaft in Deutschland.
Ohne intelligente IT geht hier schon länger nichts mehr. Verknüpfung ist das entscheidende Schlagwort – und zwar nicht nur im Hinblick auf Technologien und Ideen. Dass die Umsetzung moderner Geschäftsmodelle – beispielsweise bei der Direktvermarktung erneuerbarer Energien, bei Elektromobilität, intelligenten Messsystemen, Quartierstrom oder der Vermarktung von Energiespeichern – funktioniert, sehen wir als Begleiter unserer Kunden und Mandanten, denen wir sowohl mit Softwarelösungen als auch Dienstleistungen prozessseitig den Rücken stärken, tagtäglich. Für Energieversorgungsunternehmen geht es jetzt mehr denn je darum, ihre Schlüsselrolle beim Gelingen der Energiewende zu verteidigen und nicht durch Zurückhaltung aufs Spiel zu setzen. Allein die Tatsache, dass eine spezifische Aufgabe neu ist, darf nicht davon abhalten, sie anzugehen. Möglichkeiten der Unterstützung und Best Practices, die in die Breite getragen werden können, sind da. Es zählen Verantwortung und Initiative. Nur ein konstruktives Agieren kann zum Erfolg führen – sowohl im Markt als auch im gesamtgesellschaftlichen Kontext der Energiewende.
erschienen in ZfK 6/2022, Seite 11
3 years ago
Unser Gastbeitrag im Handelsblatt | Sonderausgabe „Energie der Zukunft – Klimaschutz, Innovation, Wachstum“
Die Zukunft Europas und die Zukunft der Energie sind eng verbunden – beides braucht vor allen eines: das aktive Engagement der ganzen Gesellschaft.
Easy sind die Herausforderungen an die europäische Energiewirtschaft nicht. Aber wir sind smart, darum können wir das.
Lesen Sie gern den Gastbeitrag von AKTIF-Geschäftsführer Thomas Papritz, erschienen im Handelsblatt in der Ausgabe vom 30.05.2022.
Den gesamten E-Paper lesen Sie hier:
„Energie der Zukunft – Klimaschutz, Innovation, Wachstum“
3 years ago
AKTIF zu hören im E&M Energiefunk - der Podcast für die Energiewirtschaft
Vom 11. bis 13. Mai 2022 fand die The Smarter E Europe in München statt und hat ein starkes Signal gesendet: auf der internationalen Fachmesse wurden neue Lösungen für das Stromnetz der Zukunft vorgestellt und zahlreiche Innovationen präsentiert. Über 65.000 Besucher*innen aus 149 Ländern zog es zur Messe nach München.
Für den Energiefunk hörte sich Georg Eble bei Ausstellern um, welche Neuheiten sie anbieten und wie sie im direkten Kundenkontakt die Stimmung wahrnehmen.
Unter anderem waren Lars Ehrler und Mario Weber von AKTIF mit ihm im Gespräch und berichten von der Messe.
Hören Sie gern rein:
3 years ago
Mit der regelmäßigen Rubrik „Marktüberblick“ bietet die e|m|w eine Übersicht der im Energiemarkt tätigen Unternehmen an. Diese Ausgabe widmet sich dem Themenschwerpunkt Mobilitätsdienstleistungen.
Nicht nur in der aktuellen Printausgabe nachzulesen, sondern auch online, der Beitrag von AKTIF.
e|m|w Marktüberblick - Ausgabe 2/2022
Literaturverzeichnis
Sebastian Engels, (07.04.2022), Marktüberblick, e|m|w, Seite 51
3 years ago
dieser Titeldiskussion widmen sich Experten und Leser im +3 Magazin in der Süddeutschen Zeitung
Deutschland sollte ursprünglich bis 2045 klimaneutral sein. Der Überfall auf die Ukraine stellt alle bisherigen Konzepte in Frage. Im +3 Magazin wird diskutiert welche Maßnahmen unser Land und unsere Wirtschaft ergreifen müssen, damit die Klimaziele erreichbar und gleichzeitig eine stabile und krisensichere Energieversorgung gewährleistet bleibt.
E-Paper +3 Magazin April 2022 (joomag.com)
Literaturverzeichnis:
Warum Verlag GmbH | Maaßenstraße 14 | 10777 Berlin
+3 Magazin in der Süddeutschen Zeitung Heft 85 vom 01.04.2022
3 years ago von Mario Weber, Leiter Vertrieb
„AKTIF smart&easy“-Plattform ermöglicht Abwicklung komplexer Abrechnungs- und Kommunikationsprozesse rund um erneuerbare Energien
„Creating a new energy world“: Das Motto der Messe „The smarter E Europe“ hat die AKTIF-Unternehmensgruppe wortwörtlich genommen und präsentiert in München mit der „AKTIF smart&easy“-Plattform eine zeitgemäße Basis für die Ausgestaltung der neuen Energiewelt. Im Fokus stehen vor allem die Möglichkeiten, die die neue Prozessplattform im Rahmen der Umsetzung von innovativen Geschäftsmodellen rund um Direktvermarktung, Elektromobilität oder auch Mieterstrom bietet. Das Thema Quartierslösungen greift das AKTIF-Team bei einer Session des bne (Bundesverband Neue Energiewirtschaft) am 13. Mai im EM-Power Forum in Halle B5 spezifisch auf. Gleichzeitig informiert der Senftenberger Energiemarktexperte am Messe-Stand B5.210 zu vielen weiteren Facetten der energiewirtschaftlichen Abrechnung und den verschiedenen Umsetzungsoptionen.
„Prozesse im Rahmen der Nutzung und Vermarktung regenerativer Energien sind vor allem eins: vielfältig und komplex. Insofern steht und fällt der Erfolg entsprechender Geschäftsmodelle künftig noch stärker mit dem dahinterliegenden IT-Fundament der Abwicklung. Eine ganzheitlich ausgerichtete, flexible und skalierbare prozessuale Basis wird zur entscheidenden Stellschraube“, wie Mario Weber, Leiter Vertrieb der AKTIF-Unternehmensgruppe, hervorhebt. Die Vielschichtigkeit der Aufgaben verdeutlicht er an einem konkreten Beispiel aus dem „Redispatch 2.0“-Konstrukt: „In der neuen BTR-Marktrolle (Betreiber der technischen Ressource) müssen Anlagenbetreiber oder die von diesen beauftragten Dienstleister klar definierte Kommunikationspflichten erfüllen und über eine korrekte Prüfung der Ausgleichsarbeit die Weichen für eine stichhaltige Abrechnung stellen. Was in der Theorie vielleicht noch einfach klingt, kann bei einem Windparkbetreiber mit verschiedensten, geografisch verstreuten Anlagen, bei denen möglicherweise auch noch mannigfaltige Besitzverhältnisse einzelner Windräder zu berücksichtigen sind, schnell zur Sisyphos-Arbeit werden.“ Die Plattform „AKTIF smart&easy“ bietet in dem Zusammenhang die verlässliche Grundlage für eine automatisierte und standardisierte Abbildung der abrechnungsrelevanten Aufgaben und Kommunikationspflichten – nicht nur für die neue Marktrolle „BTR“.
Hohe Flexibilität bei der Umsetzung zukunftsfähiger Geschäftsmodelle
Über die AKTIF-Plattform können zudem viele weitere einschlägige Szenarien in kurzer Zeit effizient realisiert werden. Um den unterschiedlichen Bedürfnissen auf Kundenseite Rechnung zu tragen, hat das Senftenberger Unternehmen mittlerweile spezifische „Process as a Service“-Pakete für verbreitete Anwendungsfälle geschnürt – vom Energievertrieb über die Direktvermarktung bis hin zu Themen wie Mieterstrom und Elektromobilität. Die damit einhergehenden Aufgaben der Zielgruppen für Abrechnung, Marktkommunikation, Bilanzkreismanagement, Eingangsbelegprüfung oder Nebenbuchhaltung werden umfänglich berücksichtigt. Eine Kombination der einzelnen Prozessbausteine auf Basis von „AKTIF smart&easy“ ist jederzeit möglich und neue Geschäftsmodelle der Energiewende lassen sich von Anfang an auf sichere Füße stellen.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Rebecca Horn – Press’n’Relations GmbH
Magirusstraße 33 – D-89077 Ulm
Tel: +49 731 96 287 15
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3 years ago
Sie suchen eine neue Herausforderung? Dann sind Sie sind bei uns genau richtig. Unsere vielfältigen Jobangebote bieten nicht nur ein spannendes Arbeitsumfeld im Lausitzer Seenland sondern auch anspruchsvolle Herausforderungen und Aufgaben.
Ob Softwareentwicklung, Projektmanagement oder Backoffice. Die Themen- und Einsatzgebiete bei AKTIF sind vielfältig und spannend. Der Energiemarkt ist im stetigen Wandel und bedarf kluger Köpfe, die diese Herausforderungen meistern! Werden Sie Teil des AKTIF Teams und gestalten Sie mit uns die Zukunft der Energie.
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